Die Geschichte unserer Schule

 

Mitte des 16. Jahrhunderts:

Jörg III von Perkheim hat die Schule in Offenhausen finanziell sichergestellt. Standort war unbekannt.

Katholisch oder protestantisch war ungewiss.

 

1613 Christoph Weiß, Inhaber der Herrschaft Würting, ein Protestant und Förderer der Schule. Damals mussten die Eltern dem Lehrer Schulgeld zahlen, arme Familien nicht.

 

1630 erstmals im Marktbuch erwähnt. Neubau nördlich der Kirche auf Pfarrgrund.

 

1660 Schule brannte ab.

 

Durch Gegenreformation, vor Ausbruch des großen Bauernkrieges bekam der katholischer Pfarrer Jacobus Andreas Eberl die Schulmeisterstelle.

 

1740 bis 1780 regierte Kaiserin Maria Theresia in Österreich. Sie bemühte sich sehr, dass die Kinder in ihrem Reich das Lesen, Schreiben und Rechnen lernten.

 

1783 wurde nördlich der Kirche ein gemauertes Schulhaus errichtet. Früher Mesnerhaus, die Gasse hieß Mesnergasse.

 

1784 wurde der Friedhof rund um die Kirche an den heutigen Standort verlegt.

 

1816 – 1871 Ignaz Beer Schulmeister in Offenhausen, damals einklassige Schule.

 

1826 zweiklassig, Josef Kapsamer war Unterlehrer.

 

1857 Südlich der Kirche wurde eine neue Schule gebaut, unser heutiges Schulhaus, nur einstöckig; Adresse Offenhausen 58.

 

1880 Eine Suppenanstalt wurde gegründet. Arme Schulkinder bekamen in den Wintermonaten im Gasthaus eine Suppe.

 

1883 waren 86 SchülerInnen in der 1. Klasse, 97 in der in der

2. Klasse.

 

1907/08 waren 183 Schüler in zwei Klassen.

 

1911 Das Schulhaus wurde aufgestockt. Es entstand das Schulhaus so wie es heute ist. Die Schule war dreiklassig.

 

1922 zum ersten Mal elektrisches Licht in der Schule.

 

1932/33 erstmals vierklassig.

 

1940 Franziska Spindelbalker Leiterin der Schule

 

1943/44 Das Schulhaus war mit Flüchtlingen belegt. Der Unterricht fand in Gasthäusern oder gar nicht statt.

 

1948 wurde  Johann Mühleder Direktor, der Durchschnitt der Schülerzahlen in den Klassen war 36.

 

1961 Anbau des Lehrerwohnhauses im Herbst durch Baumeister Josef Reinthaler. 15.11.1962 beziehbar.

 

1963 Beginn der Umbauarbeiten im Schulgebäude, im Pfarrheim, Gemeindeamt und Kindergarten waren die Ausweichklassen.

Am 2. Oktober 1964 feierliche Schuleröffnung.

 

1965 – 1971 fünfklassig.

 

Ende 1970/71 wurde die Volksschuloberstufe aufgelöst.

 

1971/72 waren 118 SchülerInnen an der Schule, nach der 4. Klasse fuhren die Kinder nach Gunskirchen in die Hauptschule.

 

Ab 1.9.1977 war Direktor Karl Geyer Leiter der vierklassigen Volksschule.

 

1985 Offenhausen bekam eine Turnhalle gegenüber der Schule.

Fenster und Heizung wurden ausgewechselt.

 

1986 Böden erneuert. Im Turnzimmer, heutige Aula, wurde ein Werkraum errichtet. Ein Brennofen wurde angekauft, damit Dinge aus Ton gebrannt werden konnten. Kosten der Renovierung 3,2 Mill. Schilling ( 232 000 € ).

 

1988/89 109 SchülerInnen

 

1995 Aus der Wohnung im 1. Stock des Lehrerwohnhauses wurde ein Medien- und Werkraum. Die Schule wurde fünfklassig.

 

1998 Aus der Wohnung im Erdgeschoss wurde ein Klassenraum, weil die Schule sechsklassig wurde.

 

2001 der Medienraum wird zur Klasse.

 

2001/02 wurde Frau Direktor Isabella Bucher Leiterin der Schule mit 116 SchülerInnen und erstmals 7 Klassen.

 

2002 wurde ein Hort für die Schulkinder im Kindergarten errichtet.

 

März 2003 wurde ein Elternverein gegründet.

 

2005 wurde im Erdgeschoss in der Ersatzklasse eine Bibliothek gegründet. Bibliothekarin an der Schule ist Frau SR Dipl.Päd. Hildegard Gammer.

 

2009/10 Generalsanierung: Baubeginn 3.6.2009, Baufertigstellung 19.2.2010.

Bauvolumen 1,6 Mill. € netto.

 

Schuljahr 2018/19: Frau Gudrun Stefan BEd wird mit der Leitung der Volksschule betraut.

 

März 2020: Ausbruch der Corona-Pandemie: Schulschließung und Unterricht im Homeschooling

Auch die Schuljahre 2020/21 und 2021/22 sind geprägt von COVID-19 - immer wieder kommt es zu Schulschließungen und Homeschooling. An der VS Offenhausen wird aber auch während der Schulschließungen immer Betreuung für Kinder angeboten, die zuhause nicht betreut werden können.

Durch die Pandemie wird auch die Digitalisierung der Schule vorangetrieben: Alle Klassen sind mit einem Smartboard ausgestattet und es werden Tablets in Klassenstärke angekauft. 

 

Im Frühjahr 2022 wird die Wiese hinter der Schule von der Gemeinde gepachtet. Die Schulwiese wird vor allem für die Bewegte Pause genutzt.

 

Gründung einer Ganztagesschule (GTS), da der Kindergartenverein den Hort auflässt. Die GTS umfasst eine Mittagsbetreuung mit Essen, Lernzeit und eine Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr.